Die Weihnachtsfeier des CVJM Heidenheim fand am 22. 12. 12 in dem neu gestalteten Haus der
Evangelischen Kirche (im früheren Paulusgemeindehaus) statt. Beim Betreten und vor dem
Schmücken des Saales mussten zuerst die Räumlichkeiten erkundet werden, obwohl wir
schon seit Jahrzehnten dort zu Hause sind. Lediglich mit 3 Schlüsseln konnten alle für
die Feier in Frage kommenden Räume geöffnet werden. Gleich wurde die Heizung
aufgedreht, damit am Nachmittag angenehme Temperaturen herrschen. Es war nicht ganz einfach,
manche versetzten Türe und die Küche zu finden. Eine bühnenseitige Tür aus
dem großen Saal ist nur noch eine Attrappe, weil dort auf der anderen Seite das neu
gestaltete Treppenhaus einen großen Bodenhöhenunterschied aufweist. Außerdem
musste darauf geachtet werden, dass der einzige Schlüsselbund nirgends liegenbleibt, weil
die Türe schnell zuschnappen. Leicht könnte sich ein Mithelfer ein- oder
ausschließen, dann hätten wir ihn suchen müssen. Schließlich wurden
Tassen, Untertassen, Teller und Essbesteck gefunden, und der Saal konnte bestuhlt und die
Tische gedeckt werden. Von 10-12 Uhr haben 3 Personen alles aufgebaut und hergerichtet. Den
Weihnachtsbaum besorgte - wie seit Jahren immer - Michael Holz, ebenso die Tannenzweige und
den Tischschmuck. Nachmittags kochten fleißige Frauen Kaffee, brachten Kuchen,
Gebäck und Butterbretzeln auf den Buffettisch.
Zwei große Fragen gab es im Vorfeld. Wie viele Personen erwarten wir, und für
welche Altersgruppe sollte das Programm erstellt werden. Dem Vorstand halfen dabei die
Statistiken. Für 80 Gäste wurde schließlich gedeckt, und ca. 65 Kinder und
jung Gebliebene kamen. Es gab kein Glatteis, und die Temperaturen waren frühlingshaft,
sodass keine unüberbrückbaren Verkehrsprobleme vorlagen. Die Antwort auf die zweite
Frage lautete: Die Weihnachtsfeier sollte ein Fest für die ganze CVJM-Familie mit allen
ihren Gruppen werden. Leider waren die Jugendlichen aus den Jungscharen oder aus dem NGC -
Jugendliche nach der Konfirmation - kaum vertreten. Darüber können wir nur
rätseln. Einerseits lag diesmal die Weihnachtsfeier fast unmittelbar vor Heiligabend,
und um diese Tage häufen sich die Feste in der Familie, Schule und am Arbeitsplatz.
Eventuell besucht man schon vorher Verwandte oder Freunde, damit man nach Weihnachten gleich
wegfahren kann. So fuhren auch tatsächlich über 30 Leute von CVJM und Waldkirche
zur gemeinsamen Silvesterfreizeit nach Ramsau bei Berchtesgaden.
Es ist zu überlegen, ob die CVJM-Weihnachtsfeier zukünftig mit dem Weihnachtsessen
am 1. Advent in der Waldkirche zusammengezogen werden könnte. Das muss gut überlegt
sein, weil am Anfang der Adventszeit auch vieles angeboten wird. Vielleicht sagen Sie uns,
den Vorstandsmitgliedern, Ihre Meinung dazu! Am besten gleich im persönlichen
Gespräch oder am Telefon, damit es nicht in Vergessenheit gerät. Wir könnten
es auch am Rande der Hauptversammlung am 03.03.13 im Musiksaal des Hauses der Evangelischen
Kirche besprechen. Diese wird bald stattfinden, nachdem Sie diese Zeilen gelesen haben.
Das Programm der Weihnachtfeier begann pünktlich um 15 Uhr 30 mit dem Vorspiel des
Posaunenchores unter der Leitung von Martin Wimmer. Anschließend begrüßte
der 1. Vorstand, Daniel Roos, die Anwesenden. Er bedauerte, dass nach dem Saalumbau aus
feuertechnischen Gründen keine Kerzen mehr angezündet werden dürfen,
obwohl es bei der Feier um das Licht der Menschheit geht. Es folgten ein von den Leitern der
Bubenjungschar, Tobias Wimmer und Daniel Roos, vorgetragenes Bilderraten, die von Benjamin Holz
vorgelesene Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium, die Kaffeepause mit dem
Indienmissionsbericht von Zsolt Roth. Danach hielt Jens Rummel die Weihnachtsandacht.
Anschließend erhielten zwei Posaunenchormitglieder für 26- bzw. 25-jähriges
Mitspielen eine Urkunde. Namentlich waren es Bernd Degeler und Michael Holz. Zuletzt durfte
Vorstandmitglied Andreas Kern 18 anwesende Mitarbeiter von den 31 begrüßen.
Martin Wimmer und Philipp Seidel sind dabei sogar auf 3 Arbeitsfeldern jeweils aktiv. Alle
Mitarbeiter erhielten ein von Lina und Gerhard Roos liebevoll zusammengestelltes
Weihnachtsgeschenk. In der Bäckerei-Werbetüte des CVJM befanden sich ein
Früchtebrot, ein Teelicht mit Feuerzeug und die Jahreslosung 2013 von der Bielefelder
Plakatmission: "Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen
wir" aus Hebr. 13,14. Zwischen den Programmpunkten und zum Schluss spielte der
Posaunenchor. Nach den Ankündigungen von Daniel Roos schloss Jens Rummel die Feier mit
dem Segen. Für unsere indischen Geschwister wurden 329 € am Ausgang in die Opferkörbe
von Marlene und Johannes Holz hineingelegt. Herzlichen Dank dafür!
Dank gebührt allen Helfern im Hintergrund, den Kuchenspendern, allen Mitwirkenden und
allen, die gekommen sind!
Zsolt Roth