Auch dieses Jahr wurde die 2016 wiederbelebte Tradition des Waldweihnachtsfestes vom CVJM fortgesetzt.
Die ersten, guten Erfahrungen vom Vorjahr stärkten den Vorstand bei der Entscheidung, wieder draußen zu
feiern. Unser Vater im Himmel schenkte dazu nicht allzu kalte Temperaturen, einen leicht gefrorenen Boden
mit 1-2 cm Schneedecke für den sicheren Schritt und vor allem, ein ziemlich trockenes Wetter. Um 15 Uhr
begannen die Vorbereitungen mit dem Schmücken der Tische unter dem Dach des Mehrzweckgebäudes, Schmieren von
Bretzeln, Herrichten der Kuchentische, Punschkochen, Aufstellen der Lautsprecheranlage und der Gasstrahler,
Feuermachen im Eck-Kamin. Im Wald an der Stelle des ehemaligen Probesteinbruchs wurde die Krippe aufgestellt,
der Weihnachtsbaum mit einer elektrischen, batteriegespeisten Kerzenbeleuchtung geschmückt, einige
herunterhängende Äste weggeschnitten und die Wege für klein und groß wieder freigemacht.
Kurz vor 16:30 kamen die ersten Gäste. Die Liederblätter wurden verteilt, mitgebrachte Kuchenspenden
entgegengenommen, der Posaunenchor begann zu spielen. Insgesamt kamen etwa 60 Erwachsene und 10 Kinder,
denen es im winterlichen Wald und bei offenem Kamin- und Fackelfeuer besonders gut gefiel. Nach den ersten
beiden, gemeinsamen Liedern "Tochter Zion" und "Stille Nacht" wurde als Andacht die Weihnachtsgeschichte aus
dem Blickwinkel eines Kamels der Weisen aus dem Morgenland, namens "Sir Camelway" erzählt. Die Anwesenden
wurden aufgefordert sich selbst auf den Weg zu machen, also zur vorher aufgestellten Krippe im Wald. Wer wollte,
konnte eine Fackel anzünden und sich selbst den Weg beleuchten. Nach etwa 10 Minuten Wandern wurden die
Festgäste durch die Klänge des Posaunenchores an Ort und Stelle empfangen und sangen das 3. gemeinsame Lied
"Der Heiland ist geboren". Anschließend wurde die Weihnachtsgeschichte von den Weisen aus dem Morgenland
vorgelesen und dann ging es wieder in den Vereinsgarten zurück.
Ein besonderer Programmpunkt war der Dank an unsere langjährige Jungbläserausbilderin, Inge Elsenhans. Die
Dankesworte sprach der Posaunenchorleiter Martin Wimmer selbst. Die Ausbildung der Jungbläser hat bereits vor
einiger Zeit Martin Wimmer übernommen. Anschließend erhielten die CVJM-Mitarbeiter ein kleines Geschenk.
Das Waldweihnachtsfest wurde mit dem 4. Lied, "Jesus ist kommen" und dem Abschlussgebet, welches von einem
Eichenkreuzfußballspieler gesprochen wurde, beendet. Dann konnte sich jeder beim Kamin bzw. unter den
Gasstrahlern oder durch ein heißes Getränk aufwärmen, und sich mit den aufgetischten Köstlichkeiten stärken.
Es wurde wieder für unser Missionsprojekt, die Arbeit in der Bethany Ev. Kirche in Khammam eine schöne
Weihnachtsgabe zusammengelegt, die mit anderen Spenden des Freundeskreises über Intermission Hannover am
19.12. überwiesen wurde.
Nach dem Fest wurde noch aufgeräumt, gekehrt, das Geschirr wurde von einigen der Organisatoren zum Abwaschen
mit nach Hause genommen, da es im Mehrzweckgebäude keine Küche gibt. Dank gebührt allen, die das Fest
vorbereiteten, Kuchen und für das Missionsprojekt spendeten, oder einen anderen Beitrag leisteten und am Ende
aufräumten. Ganz besonders wird den kälteresistenten Posaunenchormitgliedern für die festliche Musikbegleitung
gedankt. Dank an alle, die kamen und mitfeierten.
Zsolt Roth
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