27. Februar im Jahre 2011 nach Christus. Wieder einmal steht die Hauptversammlung des CVJM in Heidenheim vor
der Tür. Wie wird sie von statten gehen und vor allem was wird sie uns bringen?
Hinter vorgehaltener Hand wurde in den letzten Tagen viel geredet. Ganz anders soll sie werden, nicht zu
vergleichen mit den vielen Jahre zuvor!
Um Ihnen genaueres berichten zu können habe ich extra eine "undercover" Agentin in den
Vorstand eingeschleust. Zu Anfang war ich noch skeptisch ob meine Agentin akzeptiert wurde, aber dank der
großen Diskussion über Frauen Quoten, blieb dem CVJM letztendlich keine andere Wahl.
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kann ich Ihnen heute berichten, dass die Hauptversammlung
in der Waldkirche nach dem dortigen Gottesdienst statt finden wird (ach nein, der Gottesdienst gehört
wohl auch schon mit dazu).
Auch wenn ich es kaum glauben konnte, so soll doch tatsächlich das Mittagessen nach hinten verschoben
werden, so dass sich die Anwesenden erst um ca. 12:53:20 Uhr an dem Büffet anstellen dürfen.
Zu Essen wird es etwas ganz anderes geben, nämlich Sauerkraut, Leberkäse und diverse Salate.
Die Zeit zwischen dem Gottesdienst und dem Essen soll mit Liedern (begleitet vom Posaunenchor) Bildern und
Interviews überbrückt werden. Leider konnte meine Agentin nichts über den Inhalt der
Interviews heraus finden, da diese für alle Beteiligten und auch für die Interviewten spontan sein
sollen. Nichtsdestotrotz habe ich mittlerweile in Erfahrung gebrach, dass unter anderem gefragt werden soll,
mit welcher Motivation zwei junge Herren in der Jungschar mitarbeiten oder aber auch was neben dem
Fußball und Indiaca noch für Sportarten im CVJM-Sport durchgeführt werden.
Da nach dem Essen ein Hausspiel für Jung und Alt stattfinden soll und meine Agentin auch hierzu keine
Antworten liefern konnte, habe ich persönlich Kopf und Kragen riskiert und mich in das
Vorbereitungsteam eingeschlichen. Lu* und Isi* (*die Namen könnten vom Autor geändert worden sein)
bilden den Kopf des jungen Teams und wie es scheint leisten sie ganze Arbeit. Nur an das wichtigste haben
sie nicht gedacht. Also ich kann es kaum glauben, sie haben doch tatsächlich die Ohrstöpsel
vergessen. Ich höre jetzt schon das Gelächter, das aufgeregte Rufen und das herumspringen in den
Fluren der Waldkirche. Nur gut, dass man nach dem Spiel, zur Beruhigung, die eine oder die andere Tassen
Kaffee trinken kann.
Abschließend bleibt mir nur noch zu sagen, dass jeder der nicht bei der Hauptversammlung dabei war,
etwas verpasst hat!
Simon Haux