Bootsfahrt 2008

Obwohl anfangs wegen des wenigen Wassers in der Jagst die Bootsfahrt 2008 gestrichen werden sollte, brachen wir, einen Tag später als geplant, dennoch vom CVJM-Garten aus auf. Nach einer kurzen Autofahrt erreichten wir unser Ziel wo wir erst einmal eine Mittagspause einlegten für die uns die Küchenfeen einiges bereitgestellt hatten. Danach packten wir gemeinsam die Boote, mit denen der größte Teil der Gruppe schließlich aufbrach während der Rest sich auf die Fahrräder schwang.
Trotz des wenigen Wassers, das die Jagst führte war die Bootsfahrt angenehm und bis auf einige Stromschnellen und Untiefen auch ohne Turbulenzen und wir konnten die schöne Flusslandschaft genießen, die sich rechts und links am Ufer zeigte.
Gegen Abend trafen die beiden Gruppen wieder zusammen und konnten sich während des Aufbaus der Zelte über das Erlebte und die wunderschöne Landschaft austauschen. Die Maultaschen, spendiert von der Küche, schmeckten nach einem so erlebnisreichen Tag besonders gut. Und so konnten wir der Abendandacht zufrieden und mit vollen Bäuchen zu hören.
Auch die Nacht verlief ohne größere Zwischenfälle. Zwar begann es gegen 9 Uhr zu regnen, sodass sich alle in ihre Zelte verkrochen und das so mühsam entzündete Lagerfeuer erlosch, doch konnten wir dank wasserfester Zelte die Nacht trocken überstehen. Am nächsten Morgen konnten wir noch das Kloster in der Nähe der Wiese besichtigen, bis auch die letzten Zelte wieder von der Sonne getrocknet waren und eingepackt werden konnten.
Dann ging es weiter und wir stürzten uns erneut ins feuchtfröhliche Vergnügen. Nach einigen, mittlerweile ja schon traditionellen Wasserschlachten und dem Umgehen mehrerer Wehre gelangten wir an den vereinbarten Platz zur Mittagspause. Hier konnten wir uns ein bisschen in die Sonne legen und entspannen während wir Martins Andacht lauschten. Nach dieser kurzen Unterbrechung ging es auch schon wieder weiter und so erreichten wir unser Endziel schon um 16 Uhr, sodass wir noch genug Zeit hatten die Boote und das sonstige Gepäck zu verstauen und uns langsam wieder auf den Heimweg zu machen.
So kamen wir wohlbehalten und zufrieden, aber müde wieder in Heidenheim an, wo sich das kleine Grüppchen dann wieder trennte.

Michaela Oettinger