Am Samstagmorgen, den 18. Juni begann die Tour mit dem Beladen der Autos im CVJM-
Garten. Gepäck und 5 Kanus mussten untergebracht werden. Passend dazu sind 10
junge Menschen mitgefahren, so dass jeder Kanuplatz belegt war. Die Autofahrt ging
Richtung Vilseck ins Frankenland zum Wanderflüsschen Vils.
Nach einem guten Vesper am Ufer der Vils und dem Verstauen des Gepäcks in das
begrenzte Platzangebot der Kanus ging es auf dem Wasser weiter. Aufgrund des niedrigen
Wasserstandes und den engen Kurven gab es manch sanfte Uferberührung. Tief
hängende Äste und von Bibern gefällte Bäume erschwerten
teilweise das Vorankommen – Sonnenschein und warme Temperaturen waren bis auf die
Nachtstunden ein stetiger und willkommener Begleiter.
Am frühen Abend fand die Suche nach einem geeigneten Rastplatz schnell ein gutes
Ende. So kochten dann, nachdem alle Kanus an Land gezogen wurden, auch bald die ersten
Maultaschen im Topf und die 4 mitgebrachten Zelte wurden aufgestellt und das eine oder
andere Kleidungsstück wurde in den letzten Sonnenstrahlen getrocknet.
Ein kleines Lagerfeuer am Flussufer – ein paar Lieder – eine Andacht über „Jakob
schaut die Himmelsleiter“ – beendete den Samstag.
Der Sonntagmorgen begann mit herrlichem Sonnenschein, so dass die etwas kühleren
Nachtstunden schnell vergessen waren. Nach einem reichhaltigem Frühstück und
einigen Ausführungen aus dem 1. Korintherbrief über die begründete
Hoffnung zur Auferstehung von den Toten ging es mit dem Ziel Amberg auf der zumeist
ruhigen Vils weiter.
Bis zum Mittagessen – Tortellini mit Tomatensauce – gab es bis auf zwei kurzzeitig verlorene
Paddel und ein bis zum Hals im Wasser stehendem Paddler keine größeren
Vorkommnisse. Auch das Boot, das am Vortag einen Ruderschaden hatte und
notdürftig repariert wurde, hielt den Anforderungen mehr oder weniger gut stand. So
konnte dann nach dieser, wie immer gut schmeckenden Stärkung, auch das letzte
Stück bis kurz vor Amberg in Angriff genommen werden.
Nach dem Aufladen und verstauen des Gepäcks in die 3 Autos ging es dann wieder
Richtung Heidenheim. Dort angekommen wurden die Boote abgeladen und das Gepäck
und die restlichen Nahrungsmittel verteilt. So fand diese schöne, gemütliche,
aber auch müde machende Bootstour ihr ENDE.
Daniel Roos
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