Die diesjährige Tagestour des CVJM Heidenheim fand am 2. Oktober bei sehr guten Wetterbedingungen statt und
sollte zum Hochhäderich im Bregenzerwald führen. Es war sonnig, für die Wanderung ideal warm. 14 Teilnehmenden
trafen sich um 7:15 Uhr bei der noch geschlossenen Autobahnauffahrt Herbrechtingen in Richtung Süden. Nach
einer kurzen Andacht wurden die 3 Autos zu den Fahrgemeinschaften ausgewählt. Wir sind über die Auffahrt
Niederstotzingen via Immenstadt, Oberstaufen ohne Stau gegen 9:30 Uhr am Parkplatz vom Skizentrum Hochhäderich
angekommen. Gegen 10 Uhr ging es auf einer Seilhängebrücke über einen Bach im Skigebiet in Richtung Berggipfel.
Bis zum Berggasthof Hochhäderich (1566 m. ü. M.) war es ein leichter, teilweise asphaltierter Weg. Danach hieß
es auf einem Schild vom DAV: „Alpine Erfahrung, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit erforderlich“. Diese Aussage
hat sich mehrfach bewahrheitet, weil der Weg an manchen Stellen sehr weich und rutschig war, außerdem gab es
enge Einschnitte im Felsen mit hohen Trittstufen und herausstehenden Wurzeln. An einer Stelle gab es einen
Hinweis über leichtere und schwierigere Wegalternativen. Etwa an drei Stellen gab es Seilführungen am Berggrat.
Die Nordic-Walking-Stöcke sind an solchen Stellen eher hinderlich. Am Bergkreuz Hochhäderich entstand das
offizielle Gruppenbild. Hier gab es etwa 20 Minuten Pause. Das nächste Teilziel war das Bergkreuz Falken.
Hier kamen wir gegen 12:30 Uhr an und nahmen ein Teil von unserem Proviant als Mittagessen zu uns. Von hier
aus und von einer anderen Stelle in etwa 200 m Luftlinie entfernt konnte das wunderbare Panorama von Zugspitze,
Hohen Ifen bis zum Bodensee mit dem Pfänder und einem Zeppelin über dem See, Säntis und Churfirsten bewundert
werden. Auf dem Grat ging es nur beschwerlich und langsam voran, sodass zum Gaststättenbesuch Hörmoos von 15
bis 16 Uhr eine Abkürzung genommen werden musste. Unterwegs kamen wir am Gasthof Falken vorbei, wo das erste
Mal auf einem freien Gelände Indiaca gespielt wurde. Das zweite Mal wurde in Hörmoos gespielt, weil wir früher
als 15 Uhr da waren, und vor dem Aufbruch in Richtung Parkplatz am Skizentrum zum dritten Mal. Es wurde der
Rückweg über ein Hochmoorgebiet auf asphaltiertem Weg gewählt. Auf der ganzen Wanderung wurde die Grenze
zwischen Deutschland und Österreich zehnmal anhand der erzählten SMS-Meldungen zu Fuß überquert. Gegen 19:45
Uhr waren wir wieder wohlbehalten auf dem Parkplatz in Herbrechtingen.
Es war ein gelungener, behüteter Tag, der uns gern in Erinnerung bleibt. Ein herzlicher Dank ergeht hiermit
an die Organisierenden, Autolenkenden und Teilnehmenden! Es wäre mal schön, eine Skifreizeit vom CVJM
Heidenheim im besuchten Gebiet zu erleben! Nach einem guten Brauch schreibt immer die Person den Bericht
über die Wanderung, die zum ersten Mal da war. Dieser Fall tritt natürlich nicht jedes Jahr auf.
Zsolt Roth