Bergwanderung am 29. und 30.09.2018

Wir trafen uns zur diesjährigen Wanderung um 7:00 Uhr in Mergelstetten. Dort starteten wir, nach einer gemeinsamen Andacht, zu zehnt mit zwei Autos Richtung Achensee.
Nachdem wir in Maurach die erste Herausforderung geschafft hatten, einen Parkplatz zu finden ohne ein Tageslimit, ging es auch schon los. Wir gingen bei strahlender Sonne und schönem Wetter zu Fuß zur Kanzelkehre und von dort dann dem Schild nach Richtung Bayreuther Hütte. Nach einer Pause zur Stärkung am Mittag ging es weiter. Wer Abenteuer mag kam nicht zu kurz. Ob eine Geröllfeldüberquerung oder umgestürzte Bäume, welche durch darunter durchklettern, Berg hochsteigen um deutlich über die Bäume oder unterhalb zu klettern, war alles dabei. Besonders dabei durfte jeder sein akrobatisches Geschick unter Beweis stellen. Ob kletternd, auf dem Popo rutschend oder an Ästen hängend und auf der anderen Seite wieder hochkletternd, konnte jeder seine individuelle Technik präsentieren. Während der Wanderung konnte der Gleichgewichtssinn trainiert werden. Für manche wurde der Rucksack immer schwerer. Eine lange Stärkungspause gab es dann an der Sonnwendbühelalm. Dort suchten wir uns auf der Wiese ein schönes Plätzchen mit herrlicher Aussicht. Dabei zeigte Matt seinen Einsatz am Hang liegend für ein Gruppenbild. Gegen 16:45 Uhr kamen wir alle an der Bayreuther Hütte an. Nach der Anmeldung und der Bettensicherung im Matratzenlager unter dem Dach gingen alle zusammen freudig in den Gastraum. Nach einer zünftigen Stärkung, z.B. mit Käspressknödel und Kuchen, klang der Abend bei gemütlichem Kartenspiel aus.
Wer dachte der erste Tag war spannend, der zweite ging so weiter. Mit der guten Stimmung vom Abend ging es ebenfalls mit guter Stimmung früh morgens raus aus dem Bett und erstmal nach draußen, bei wunderschönem Wetter, den Sonnenaufgang anschauen. Nach dem Frischmachen und dem Frühstück um 7:30 Uhr startete die Gruppe durch. Es ging weiter Berg auf und jeder stieg tapfer Fels um Fels nach oben. Unterhalb dem Sonnwendjoch machte die Gruppe eine Rast, um die Rucksäcke zu erleichtern und zur Stärkung. Manch einer packte auch seinen Rucksack um. Hier teilte sich die Gruppe. Eine Gruppe stieg weiter auf den schwarzen Weg auf zum Sagzahn, um über den Grad zur Erfurter Hütte zu gelangen. Die andere Gruppe nahm den schwarzen Weg der Berg ab ging, mit nur einer Seite neben dem Weg, auf der es steil abwärts ging. Hierbei konnte die Psyche bei manchen durch die Gruppe gemeistert werden. Jeder zeigte erneut sein Können. Ob auf dem Popo oder kletternd ging es im Gänsemarsch einen teilweise sehr schmalen Pfad, bei dem nur für eine Fußbreite Platz war und eine Fußbreite weiter der steile Abhang entfernt war, weiter. Bei einer Alm suchte sich jeder wieder einen gemütlichen Platz in der Wiese oder auf einem Felsen zur Stärkung. Diese wurde auch zum gegenseitigen Austausch der beiden Gruppen und um für den nächsten 200 Meter steilen Anstieg über Felsen gewappnet zu sein, genutzt. Der Wind pfiff uns bei Sonnenschein um die Ohren und die Kappen mussten festgehalten werden. Die beiden Gruppen vereinten sich wieder eine knappe Stunde vor der Erfurter Hütte. Gemeinsam wurde der letzte der Teil Strecke in Angriff genommen. Auf der Erfurter Hütte waren alle glücklich am Ziel und genossen den Ausblick bei einem Stück Kuchen und Getränk. Als Abschluss ging es mit der Seilbahn nach unten und gemeinsam durch Maurach zu den Autos. Alle kamen gesund und glücklich an. Ruth Kögler